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5180×1020 Reels auf Instagram: Breite Reels im Ultrawide-Format erklärt

LinkedIn Schulung in Erlangen
Thomas pixelschmitt® Schmitt
LinkedIn Certified Marketing Insider / Digitales Marketing
Breite Reels im Ultrawide Format 5180×1020 Pixel sorgen gerade auf Instagram für Aufsehen. Instagram lebt von Experimenten. Kino-Look im Feed, bewusst gegen die Sehgewohnheit. Das steckt dahinter.

Was steckt hinter den breiten Reels mit 5120×1080 Pixeln auf Instagram?

Standard bei Reels ist 1080×1920 im 9:16 Hochformat. 5180×1020 geht in die Breite wie eine Panorama-Leinwand. Genau das erzeugt den Scroll Stopp. Beliebt sind Landschaften, Splitscreens, Collagen und Typo-Layouts.

Angefangen hat es mit dem Regisseur Luke Berg und drei ultrabreiten Reels.

Und diese drei Reels haben dann dieses ultrabreite Phänomen auf Instagram ausgelöst.

Warum Creator mitmachen? Pattern Interrupt!

Breite Reels im 5180×1020-Format wirken wie ein Pattern Interrupt.

Das bedeutet: Sie durchbrechen gewohnte Muster im Feed. Normalerweise scrollst du durch einen endlosen Strom vertikaler 9:16-Videos. Plötzlich taucht ein ultrabreites Panorama auf – und dein Gehirn registriert sofort: „Hier stimmt etwas nicht.“

Genau dieser Bruch mit dem Erwarteten sorgt für Aufmerksamkeit. Nutzer bleiben hängen, tippen, um mehr zu sehen, oder kommentieren, weil sie irritiert oder neugierig sind. Jede dieser Reaktionen ist ein Signal für Interaktion – und kann kurzfristig Reichweite bringen.

Allerdings: Das Format ist stark auf Instagram zugeschnitten. Auf TikTok oder YouTube Shorts lässt es sich kaum sinnvoll wiederverwenden. Dadurch bleibt es ein Experiment, das vor allem auf einer Plattform funktioniert.

Heftige Diskussionen rund um das neue Format

Die Stimmung ist gemischt. Für die einen ist Ultrawide eine willkommene Abwechslung, für die anderen ein kurzlebiger Gag. Einig ist man sich darin, dass der Effekt mit wachsender Verbreitung abnimmt. Kein offizielles Reel Preset. Eher ein kreativer Hack, den Instagram beim Upload automatisch skaliert und cropt.

Erste Marken springen auf

Erste Brands testen den Look für Aufmerksamkeit im Feed. Für geplante Kampagnen ist das Format unpraktisch. Zu speziell, schwer plattformübergreifend nutzbar und in der Wirkung wenig planbar. Für heroische Einzelstücke kann es funktionieren. Für Always on eher nicht.

Für wen lohnt sich der ultraweite Reels Trend?

Ja für Visual Storytelling, Travel, Film Look, Architektur, Automotive, Editorial, Motion Design. Eher nein für Face to Camera Formate und How tos ohne Breite.

Ist der ultraweit-Hype schon durch?

Nein, es kommen immer mehr Videos dazu. Und als Marken dabei sind z.B. Netflix oder auch der Bundesnachrichtendienst. Ja, genau: Quasi der deutsche Geheimdienst hat jetzt auch ultraweite Reels.

Kurz zusammengefasst

Breite Reels im 5180×1020 Ultrawide sind ein starker Pattern Interrupt und als kreatives Add on spannend. Für verlässliche Reichweite und effiziente Produktion bleibt 9:16 der Standard. Nutze Ultrawide gezielt für Highlights und Tests.

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pixelschmitt

Aus Erlangen und seit 2000 im Online Marketing unterwegs. Solide Ausbildung als Mediengestalter, verschiedene berufsbegleitende Weiterbildungen und Stationen in Agenturen und Unternehmen unterschiedlichster Größe. Hier blogge ich über alle digitalen Themen, die mich interessieren und beschäftigen.