Auch in dieser Woche bekommst du ein Best-Of meiner digitalen FundstĂĽcke.
Viel SpaĂź!Â
Instagram nimmt viele Ă„nderungen zurĂĽck
In der vergangenen Woche habe ich noch von den vielen Änderungen bei Instagram geschrieben und schon wenige Tage später wurde alles zurückgenommen.
Auslöser war eine Petition auf change.org (“Make Instagram Instagram again”), die von knapp 300.000 Unterstützer:innen unterschrieben wurden. Aber der wohl erfolgreichste Protest kam von Kim Kardashian, Kourtney Kardashian und Kylie Jenner. Denn die drei haben die Petition massiv unterstützt.
Adam Mosseri hat also direkt in einem Video auf die Kritik reagiert. In seinem aktuellen Video geht er auf einige Punkte ein.
Kurz zusammengefasst:
- Full Screen Feed: Aktuell im Test, aber „not good yet.
- Videos: Es werden mehr Videos werden – aber Fotos werden weiter unterstĂĽtzt.
- Empfehlungen: “Wir arbeiten daran. Wenn es aktuell schräge Empfehlungen gibt, dann hat Insta bisher nicht sauber gearbeitet. Du kannst aber auch alle Empfehlungen für 30 Tage snoozen”.
- Insta arbeitet weiter an der Experience und will weiterhin Creator unterstützen und gleichzeitig Content deiner Freunde ganz oben anzeigen
Mr Beast erreicht 100 Millionen Abos auf YouTube
Wer immer noch behauptet, dass YouTube keine wirkliche Relevanz fĂĽr die eigene Zielgruppe hat, sollte sich mal Mr Beast anschauen.
Mr Beast (bĂĽrgerlich Jimmy Donaldson) aus den USA hat in der vergangenen Woche die Marke der 100 Millionen Abos auf YouTube geschafft. DafĂĽr hat er fast genaut zehn Jahre gebraucht.
Na gut, er liefert auch sehr spektakuläre Videos für die er auch sehr viel Budget investiert:
- $456,000 Squid Game In Real Life! (250 Mio Aufrufe)
- I Spent 50 Hours Buried Alive (187 Mio Aufrufe)
Mr Beasts Kanal ist ein schönes Beispiel und Inspiration für eigene Videos. Er hat YouTube und das Verhalten der Nutzer sehr gut verstanden. Für deine eigene Videos kannst du dir hier auf jeden Fall ein paar Ideen mitnehmen, was Aufbau/Story, Schnitt und Dramaturgie angeht.
Neues Buzzword: Zero-Click Content
Aktuelles Buzzword in meiner Bubble ist “Zero-Click Content”:
“Zero-Click-Content ist ein Inhalt, der wertvolle, einzigartige Einblicke (oder einfach ansprechendes Material) bietet, ohne dass man klicken muss. Das Anklicken kann ein Zusatznutzen sein, ist aber nicht erforderlich.
Es handelt sich dabei um Inhalte, die auf jeder Plattform zu finden sind – ein Twitter-Thread, ein LinkedIn-Post, ein 60-Sekunden-TikTok, der sofort in eine „How-to“-Demonstration ĂĽbergeht. Sie können von jedem, der durch seinen Feed scrollt, leicht konsumiert werden, bieten aber dennoch einen Mehrwert fĂĽr den Ersteller.”
Zero-Click Content ist also das genaue Gegenteil zu dem mal sehr beliebten Clickbaiting (also das Anteasern der Inhalte über reisserische Überschriften, die zum Klicken animieren sollen. In etwa “Als der Vater sagt, dass es Kartoffeln gibt, mault sein Sohn. Was der Hund dann macht? Hammer!)”
Der Ansatz des Zero-Click entspricht dem was die groĂźen Plattformen in den Posts immer wieder belohnen. Denn es gibt Studien, dass Posts mit externen Links meist schlechter ausgespielt werden, als native Inhalte auf der Plattform.
Das ist auch recht selbsterklärend. Die Plattformen möchten Nutzer solange wie möglich in dem eigenen Netzwerk halten. Ein Link heraus aus diesem Netzwerk wird meist bestraft.
Eine sehr schöne Zusammenfassung den Zero-Click Contents gibt es bei sparktoro.com. Für mich eine sehr interessante Idee, die ich auf jeden Fall weiter beobachten werde.