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Warum Corporate Influencer Programme scheitern – und wie sie wirklich funktionieren

LinkedIn Schulung in Erlangen
Thomas pixelschmitt® Schmitt
LinkedIn Certified Marketing Insider / Digitales Marketing
3 Gründe, warum dein Corporate Influencer Programm scheitert
Corporate Influencer Programme scheitern nicht am Konzept, sondern an der Umsetzung. Erfahre, was wirklich nötig ist, um sie erfolgreich zu machen.

Corporate Influencer Programme sind eine fantastische Idee – auf dem Papier. Doch in der Praxis verpuffen sie oft schneller, als die erste Euphorie nachlässt. Warum? Weil nicht das Konzept das Problem ist, sondern die Umsetzung. Drei Dinge müssen zusammenpassen, damit aus einer guten Idee eine nachhaltige Strategie wird.

1. C-Level: Mehr als Applaus – echte Rückendeckung

Ein „Gefällt mir“ von der Unternehmensführung reicht nicht. Wer Mitarbeitende ermutigt, sich sichtbar zu machen, muss sie auch aktiv unterstützen – und vor Kritik schützen. Gerade intern. Denn ohne klare Rückendeckung aus dem Management wird das Engagement der Corporate Influencer schnell ausgebremst.

  • Wer sich zeigt, macht sich angreifbar – die Führung muss hinter ihren Leuten stehen.
  • Lob reicht nicht: Es braucht Ressourcen, Zeit und Anerkennung für das Engagement.
  • Ohne Rückhalt? Überlebt das Programm keine zwei Monate.

2. Unternehmensseite: Verstärker statt Content-Schleuder

Ja, Unternehmensseiten haben ihre Berechtigung. Sie können Themen liefern, Orientierung geben und Inhalte verstärken. Aber sie dürfen nicht zum reinen Copy & Paste-Kanal für Mitarbeitende werden.

  • Corporate Influencer sind keine PR-Verlängerung.
  • Wer Unternehmensnews nur unkommentiert teilt, betreibt kein Personal Branding.
  • Es braucht den eigenen Blickwinkel, persönliche Erfahrungen und echte Einordnung – sonst bleibt es belangloser Unternehmenssprech.

3. Markenbotschafter: Safe Space & Durchhaltevermögen

Niemand startet als Posting-Profi. Sichtbarkeit braucht Zeit, Übung und vor allem Mut. Unternehmen, die Corporate Influencer ernsthaft aufbauen wollen, müssen Raum schaffen, in dem sich Mitarbeitende ausprobieren können – ohne Perfektionsdruck.

  • Fehler sind erlaubt – und gehören dazu.
  • Regelmäßige Trainings, Feedback und Inspiration sind essenziell.
  • Ohne Geduld und Durchhaltevermögen wird das nichts.

Das Wichtigste: Die Initiatoren müssen selbst aktiv sein

Ein Corporate Influencer Programm lässt sich nicht aus der zweiten Reihe steuern. Wer Mitarbeitende dazu ermutigt, sich als Experten zu positionieren, sollte selbst vorangehen. Regeln aufstellen und dann im Hintergrund verschwinden? Funktioniert nicht.

  • Sei aktiv dabei.
  • Zeig, wie es geht.
  • Sei Sparringspartner – nicht nur Zuschauer.

Ohne echtes Commitment wird das Programm nicht funktionieren.

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pixelschmitt

Aus Erlangen und seit 2000 im Online Marketing unterwegs. Solide Ausbildung als Mediengestalter, verschiedene berufsbegleitende Weiterbildungen und Stationen in Agenturen und Unternehmen unterschiedlichster Größe. Hier blogge ich über alle digitalen Themen, die mich interessieren und beschäftigen.