Im Februar hat YouTube die Monetarisierung für YouTube Shorts angekündigt. Einen Monat später veröffentlichen erste Creator ihre Einnahmen.
2.918 US-$ für 196 Millionen Aufrufe
Dieses Beispiel zeigt, wie der bekannte YouTube-Star Zach King, der über 15,9 Millionen Abonnenten hat, mit YouTube Shorts nur einen Umsatz von 2.918 $ erzielte.
Seine Clips wurden im ersten Monat 196 Millionen Mal angesehen. Dies entspricht einem RPM (Umsatz pro 1.000 Videoaufrufe) von weniger als 0,02 Dollar. Einige andere Short Creators haben von einem RPM von 0,04 Dollar berichtet, was immer noch nicht sehr gut ist.
Das bedeutet, dass du wirklich sehr viele Aufrufe generieren musst, um überhaupt gutes Geld zu verdienen.
Kein schnell verdientes Geld für Shorts Creator
Wenn wir uns diese Ergebnisse vor Augen führen, scheint der Traum vom schnellen Geld mit YouTube Shorts für viele Creators nicht in Erfüllung zu gehen. Es ist unwahrscheinlich, dass man als Creator mit Shorts reich wird.
Enormer Branding-Effekt
Allerdings darf man nicht vergessen, welche enorme Reichweite man mit 196 Millionen Views erzielen kann. Der Branding-Effekt, den man durch solche Views bekommt, ist nicht zu unterschätzen.
Denn 196 Millionen Aufrufe wie in diesem Beispiel sind schon eine Hausnummer. Da stecken sehr viele Menschen dahinter, die dich vorher noch nicht kannten.
Angesichts der Tatsache, dass du für diese Reichweite sonst Werbung schalten müsstest, erscheinen knapp 3.000 Dollar als fairer Preis.
Es ist daher wahrscheinlich, dass YouTube die Monetarisierung für kleinere Creators noch einmal anpassen wird, um ihnen bessere Möglichkeiten zu bieten, mit ihren Shorts Geld zu verdienen.