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Roadtrip Jeju Island Tag 2: Wir besteigen einen Vulkan

Kristina und Thomas
Kristina und Thomas

Reisebegeistertes Paar aus Erlangen.
Gemeinsam haben wir bisher mehr als 45 Länder bereist.

Nach unserer ersten Übernachtung auf der Insel Jeju, hat Thomas den Mietwagen abgeholt und unser Roadtrip konnte losgehen – leider bei bedecktem Himmel, aber wenigstens ohne Regen. Und das ist die Hauptsache, vor allem wenn man die Insel erkunden will.

Unser erster Stopp Richtung Osten führte uns – natürlich – ans Meer. Den Hamdeok Beach hatten wir fast für uns allein. Aber das Wasser ist noch ziemlich kalt und die Temperaturen laden noch nicht wirklich zum Baden ein.

Ein bisschen Ruhe ist auch schön und ein kurzer Spaziergang, um die Bucht zu überblicken, kann nicht schaden. Die Hauptsaison auf Jeju-do ist im Juli / August, dann wird es ziemlich heiß und vor allem voll hier. Jetzt im Juni ist es hier noch überschaubar.

Um die Mittagszeit haben wir uns in eins der zahlreichen Cafes verzogen. Am Woljeong Beach haben wir ein nettes Cafe entdeckt. Neben dem Blick aufs Wasser bietet es auch die Smoothies aus den berühmten Jeju Mandarinen. Davon haben wir schon viel gehört und wir mussten die auf jeden Fall probieren. Hat es geschmeckt? Oh ja. Und wie!

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Wir genießen Jeju-Mandarinen-Smoothie im Café mit Blick aufs Meer

Koreaner sind total verrückt nach Cafés. Es gibt sie einfach überall und sie sind immer gut besucht. Wir hätten nie gedacht, dass die Kaffeekultur hier so massiv ausgeprägt ist. Einige der Cafés sind richtige Architektur- und Design-Highlights.

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So sieht das übrigens aus, wenn wir zwei uns mal in ein Auto quetschen.

Weiter ging es mit Stopps bei den berühmten Haenyeo Frauen. Diese tauchen ohne Atemgerät und mit einer Harpune bewaffnet und fangen Muscheln, Fische und sonst was sie verkaufen oder selbst essen können. Auf der ganzen Insel gibt es Statuen, die diese Frauen ehren. Es gibt sogar ein Museum zu ihren Ehren.

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Vor einer Statue der Haenyeo Frauen

Der Weg entlang der Küstenstraße ist gesäumt von Hortensien in allen Farben. Hier und da stößt Du auch auch auf die sogenannten Dolharubang. Diese riesigen aus vulkanischem Gestein gefertigten Statuen mit ihren Hüten und den Glubschaugen entdeckst Du sofort.

Sie sollen vor Bösem schützen.

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Und hier sind wir beide mit einem der Dolharubang

An der Küste findest Du auch wunderbar ausgebaute Wanderwege, hier lohnt sich ein kurzer Abstecher vom Parkplatz aus. Hinter jeder Kurve entdeckst Du neue Pflanzen und hast einen Blick auf die wunderschöne Küstenlandschaft. Und da kann es Dir auch passieren, dass auf einmal ein ganzer Strandabschnitt mit zum Trocknen aufgehängten Tintenfischen gesäumt ist.

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Tintenfische soweit das Auge reicht!

Unser nächster fest eingeplanter Stopp war der Seongsan Ilchul-bong. Ein Vulkankrater.

Hier waren wir mit unserer südkoreanischen Bekannten verabredet. Sie hat uns überhaupt erst auf die Idee gebracht nach Südkorea zu reisen.

Wir haben sie und ihre Cousine im Sommer 2009 während unserer großen Reise auf der thailändischen Insel Koh Tao kennengelernt. Die beiden waren in der gleichen Unterkunft und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden.

Nach sieben Jahren ein Wiedersehen, endlich. Und wie erwartet war die Freude riesig.
Nur witzig: wir hatten beide vergessen, wie klein sie eigentlich ist.

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Wir beide uns Sun-hwa. Sie hat uns überzeugt, dass wir nach Südkorea reisen.

Zusammen haben wir dann den 20-minütigen Aufstieg auf den Vulkan angetreten. Dabei dachten wir schon sie kippt gleich um. Ich glaube nicht, dass sie wirklich da hoch wollte. Aber letztendlich haben wir sie mitgeschleift. Und seit dem ersten Wiedersehen vor gerade mal 30 Minuten hat sie auch schon gefühlte 1.000 Bilder von uns gemacht. Die Koreaner und ihre Kameras. Da wird einfach jeder Schritt festgehalten.

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Blick vom Kraterrand nach unten

 

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Panorama in den Krater

 

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Der Ausblick vom Krater auf die Insel

 

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20 Minuten Aufstieg und die Frisuren sitzen

 

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Unser kleiner Privat-Paparazzi

Anschließend sind wir zusammen zum Essen und haben uns für den nächsten Tag verabredet.

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Oktopus zu Abendessen. Außerdem Kimchi und viele andere Leckereien

 

Die Nacht haben wir im OJORI Cafe & Lounge verbracht. Eine wunderschöne und neue Unterkunft mit freiem Blick auf den Vulkan direkt aus dem Zimmer.

Das OJORI ist ein bisschen versteckt und doch abseits von der Hauptstraße. Es hat nicht viele Zimmer, aber die sind dafür wirklich komfortabel und sauber.

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Unsere Unterkunft: OJORI Cafe & Lounge

Zum Sonnenuntergang sind wir nochmal aufgebrochen und zum Phoenix Island gefahren.
Ein schöner Park mit einem Leuchtturm und Museum lädt dort zum Spaziergang ein. So schlenderten wir Hand in Hand dem Sonnenuntergang  entgegen und genossen diese Ruhe nach unserem ersten aufregenden Tag in Jeju.

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Blaue Stunde am Leuchtturm. Wildromantisch!

 

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Hier gibt´s sogar ein echtes Lebkuchenhaus

 

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Ist das nicht schön? Rechts siehst Du den Vulkankrater im Wasser.

Hier haben wir übernachtet:

Ojoro Cafe & Lounge
Eine wunderschöne Unterkunft, die etwas abseits liegt, aber den Umweg total wert ist. Die wenigen Zimmer sind sehr schön, die ganze Anlage sehr sauber, der Ausblick auf den Vulkankrater fast unbezahlbar und der Besitzer richtig nett.

Buchen kannst Du es direkt unter www.booking.com/hotel/kr/ojori-bnb.de.html *

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Unser Zimmer im Ojoro Cafe & Lounge

 

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Der Ausblick vom Empfang des Ojoro Cafe & Lounge auf den Vulkan

 

Aus Gründen der Authentizität verwenden wir in diesem Artikel viele Bilder, die mit dem iPhone und unserem Selfie-Stick gemacht wurden. So wie es sich für koreanische Touristen gehört.

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