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Reisebericht Myanmar 2004: Pagoden von Kakku hinter Schlagbäumen

Kristina und Thomas
Kristina und Thomas

Reisebegeistertes Paar aus Erlangen.
Gemeinsam haben wir bisher mehr als 45 Länder bereist.

Vom Inle-See ging es für eine Tagestour zu den Pagoden von Kakku. Erst nachdem wir mehrere Kontrollposten passiert und einige Schlagbäume geöffnet wurden, erreichten wir mit unserem Guide Kakku und die mehr als 2.400 Pagoden.

Nyaungshwe, Oktober 2004: Noch vor unserem ereignisreichen Tag auf dem Inle See mit atemberaubender Prozession und springenden Katzen, hatten wir uns im Reisebüro „Century Travel einen Abstecher nach Kakku gebucht.

Kakku liegt etwa 70 Kilometer von Nyaungshwe entfernt und mit seinen über 2.000 Pagoden gilt als größtes Heiligtum der Minderheit der Pa-O.  Der Ort war bis vor ein paar Jahren noch für Touristen gesperrt und ist heute nur mit Guide zugänglich.

Von Nyaungshwe ging es dann also am Vormittag mit unserem Fahrer erstmal eine Stunde nach Taunggyi – die Hauptstadt des Shan-Staats. Dort stieg unser Guide zu und zusammen fuhren wir dann weitere 90 Minuten nach Kakku. Unser Guide ist in typischer Tracht der Pa-O gekleidet, eigentlich Apotheker und spricht zum Glück richtig gut Englisch. So kann er uns viel erklären und wir löchern ihn mit vielen Fragen.

Auf dem Weg nach Kakku passieren wir mehrere Checkpoints. Nach ausgiebiger Kontrolle unserer Papiere und dem Nachweis der Besuchergebühr hoben sich aber alle Schlagbäume.

In Kakku verbringen wir die ersten beiden Stunden zwischen den Pagoden mit unserem Guide. Die Pagoden stammen aus dem 15./16. Jahrhundert und es gibt sie in verschiedensten Zuständen: Top-Renoviert und aber auch sehr viele total verfallene. Gemeinsam haben sie aber alle die Krone aus kleinen Glöckchen. Weil wir drei die einzigen Besucher sind, ist es komplett still und bei dem leichten Wind sorgt der Klang der Glocken für eine wunderschöne Atmosphäre.

Nach einiger Zeit lässt uns unser Guide allein und wir können das Areal selbst erkunden. Einen wichtigen Hinweis gibt er uns aber noch mit: „Bleibt auf den Wegen – denn zwischen den Pagoden gibt es viele Schlangen!“

Nach unserem Besuch in Kakku spazieren wir auf dem Rückweg mit unserem Guide noch durch ein Dorf der Pa-O. Ein schöner Einblick in das Leben der Menschen, die sich hier fast auf allen Höfen mit dem Schälen von Knoblauch beschäftigt haben.

Kosten 2004
Tagestour nach Kakku (Fahrer + Auto): 25.000 Kyat
Guide: 5 US-$
Eintritt Kakku: 2 x 3 US-$

Alle Fotos und Berichte basieren auf einer Reise nach Myanmar im Oktober/November 2004.

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  1. Myanmar Reisebericht 2004: Ankommen in Yangon
  2. Reisebericht Myanmar 2004: Inle See – Einbeinruderer, springende Katzen und goldene Boote
  3. Reisebericht Myanmar 2004: Pagoden von Kakku hinter Schlagbäumen
  4. Reisebericht Myanmar 2004: Im schrottreifen Postauto vom Inle-See nach Mandalay

Warst Du selbst schon mal in Myanmar? Vielleicht sogar in Kakku? Wie waren Deine Erfahrungen und Erlebnisse? Hast Du aktuelle Tipps? Lass mir doch einfach einen Kommentar hier.

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2 Gedanken zu „Reisebericht Myanmar 2004: Pagoden von Kakku hinter Schlagbäumen“

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